Die Druckmesser für Kunststoffmassen wurden zum ersten Mal in den 50. Jahren verwendet. Bis vor Kurzem fielen sie unter das Patentrecht, was einen Einfluss auf ihre Verfügbarkeit und den Preis auf dem Markt hatte. Heute verfügbar sind Sensoren verschiedener Hersteller.
Die Funktionsweise dieser Sensoren basiert auf der Technik der Dehnungsmessstreifen. Die Druckübertragung aus der im Strömungskanal eingebauten Membrane erfolgt über ein geschlossenes Kapillarsystem, welches mit Quecksilber, NaK oder Öl gefüllt ist. Die Kapillare ist mit einer zweiten Membrane verschlossen, die einen eingebauten Dehnungsmessstreifen besitzt, welcher zusammen mit dem Druck den elektrischen Widerstand linear verändert. Für die Messung wird die proportionale Änderung des Widerstandes genutzt. Für Sensoren mit eingebautem Verstärker erhalten wir am Ausgang normalisierte Signale (0-10 VDC, 0-20mA oder 4-20mA).
Die Drucksensoren arbeiten als Sicherungen vor Drucküberschreitung für Stanzmaschinen, die die Maschinen beschädigen könnten. Durch die Grenzsignale kann das Antriebssystem der Stanzmaschine bei Überschreitung des vorher definierten Wertes abgeschaltet werden. Aus diesem Grund sollte jede Produktionslinie, für Ihre eigene Sicherheit, mit mindestens einem Druckmesser ausgestattet werden.
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